Montag, 11. April 2011

Grazer Linuxtage (8.04.2011)

"Wenn einer eine Reise tut, dann hat er was zu erzählen ...."
so beginnt ein schönes altdeutsches Sprichwort; aber der Reihe nach:

Es war einmal an einem schönen sonnigen Freitag (dem 7.04.2011) als ich mich als Fedora Ambassador auf den Weg nach Österreich machte, um an den Grazer Linuxtage 2011 mit einem Infostand teilzunehmen.
Das Wetter war schön und es versprach ein schöner Tag zu werden ...
Es machte mir zwar im vornherein etwas Kummer, dass ich Base-München, München-Graz und Graz-München, München-Basel fliegen musste, da von Basel kein Direktflug möglich war, aber ich dachte: was solls!
Die erste Überraschung traf mich auf dem Flughafen Basel wie ein Hammer: CHF 97,- weil wir über gewichtig waren; mein Koffer und ich :-P (Glücklicher Weise mehr der Koffer)


Nun ja, dachte ich mir; 20 T-Shirts, ein "paar DvDs" das wiegt halt schon ein wenig mehr als man denkt.

So, nun aber auf in den Flieger!

Und da dann der nächste Hammer: der halbe Flieger leer und ich muss mir die eh schon schmale Sitzreihe mit einer Frau teilen; aber mit was für einer ...

Ich würde sagen, Ihr schaut selbst um euch ein Bild zu machen

zumindest waren die zusätzlich ausgegebenen Franken weg geblasen und die Reise konnte beginnen. Leider durfte ich nur knapp eine Stunde mit dieser Begleitung fliegen ehe ich in München (also mit der U-Bahn in 10 min. in der Mitte Europas *fg*) den Flieger nach Graz nehmen musste.

Aber was erzähle ich Euch?! Als wir in den Bus stiegen, um vom Terminal die weite Reise zu unserem Jet anzutreten stieg als letzter Gast der nächste "Hammer" ein; sein Name: Tiny Iron






Uff, was für ein Typ, was für ein Auftreten, wie alle ihn Anstarren, wenn er in seinem Outfit die Öffentlichkeit betritt .... (dazu später nochmal mehr)

In Graz angekommen, wurden ich am Flughafen von nationalen Radiosendern und Fernsehteams erwartet; zumindest sah es so aus :-)

OK, sie waren wegen Tiny Iron da, der einen Benezifkampf bestritt.

Mich erwartete ein Freund, der mich an meinem -man darf es niemandem sagen- roten Hut erkennen konnte, den ich erstmalig zu diesem Anlass (der Erkennung am Flughafen) trug. Wir fuhren ins Hotel um das (Über-) Gepäck loszuwerden und um endlich einen schönen Kaffee trinken gehen zu können.
Der Abend verlief sehr unspektakulär, da ich zum Einen müde war, zum anderen gesundheitlich angeschlagen und zu guter Letzt ich am Samstag einen ganzen Tag alleine einen Stand zu schmeißen hatte.

Der Samstag fing schlecht an; Husten, schnupfen, Heiterkeit! Nichts desto Trotz, raus aus den Federn, duschen, ab zum Frühstück und dann aber geschwind wie der Wind auf die Messe ...
Dort angekommen, wie soll es anders sein, Bei Fedora ein leitspruch:

FIRST

ich war einer der ersten Aussteller, welcher vor Ort war und seinen Stand aufgebaut hatte wie man unschwer erkennen kann:


die anderen Bilder des gesamten Linuxtags sind ganz einfach hier zu finden. Der Tag über war ständig Trubel und Action, die Stände an sich immer gut besucht und nur wenn die Vorträge gehalten wurden war an den Ständen etwas Ruhe. Grossen Anklang und Interesse fand auch das F15 Alpha mit GNOME 3, welches ich zu Demozwecken dabei hatte; ich denke von den 500 Besuchern haben sicher gute 20% einmal das Look & Feel versucht :-)
Es wurden interessante Gespräche mit allerlei Leuten diverser Herkunft geführt und alle fanden es toll, das Fedora mit einem kleinen aber doch sehr feinen Stand vertreten war und man wünscht sich Fedora und Red Hat würde mehr Präsenz zeigen ...
Der Abend war dann für mich sehr kurz, da sich mein Gesundheitszustand etwas verschlechterte und ich nur noch Husten musste so das ich es vorzog, um 20:30 h mein Bett im Hotel aufzusuchen und etwas zu entfiebern ...

Am Sonntag dann ging es mir wieder etwas besser und ich konnte das geplante Abschieds-Brunchen im iKU Graz welches direkt am Kunsthaus ist teilnehmen, ehe mich mein Freund wieder zum Flughafen fuhr.

Dort bestieg ich den Flieger von Graz nach München ........

H A M M E R 

Leute, Mister Tiny Ion war wieder im Flieger, doch dieses mal in "zivil" und niemand schaute ihn an doch ich erkannte ihn und sprach ihn an. Er erwiederte "Hey man, I know you , you're the guy with the red Hat which was with me on the flight on friday ....; Hey how you're doing man?!" Und die Unterhaltung nahm seinen Lauf ....
Ich denke ich brauche nicht erwähnen, dass ich hoffe, dass mich beim Rückflug von München nach Basel dann dasselbe Schicksal ereilen würde (mit den deja vu's) ...
Dieser Traum wird ein Traum bleiben :-(

Kurzum bleibt in Summe zu erwähnen: ein guter Event, auch für Fedora, traumhaftes Wetter und ich würde sagen: Nächstes Jahr wieder ...

Mir hat es gefallen ....